Interview mit einem Spezialisten für Kontaminationskontrolle

Interviewer: Wir sind hier mit Danae Crumb, einer lokalen Spezialistin für Kontaminationskontrolle, um verschiedene Aspekte der Methoden zur Kontaminationskontrolle auf Bodenebene und ihre Auswirkungen zu besprechen. Lassen Sie uns zunächst über Ihre Erfahrung als Spezialist für Kontaminationskontrolle sprechen.

Danae Crumb, Spezialist für Kontaminationskontrolle (CCS): Gewiss. Als Spezialist für Kontaminationskontrolle besteht meine Hauptaufgabe darin, Kunden über die Kontaminationskontrolle auf Bodenebene aufzuklären und Faktoren anzusprechen, die sich auf die Feinstaubkonzentration in der Luft auswirken und wie Maßnahmen zur Kontaminationskontrolle auf Bodenebene den Feinstaub in der Luft beeinflussen können. Es ist allgemein bekannt und akzeptiert, dass die Verunreinigung durch Füße und Räder ein Problem darstellt, das angegangen werden muss, aber es gibt einen beunruhigenden Mangel an konsistenten Informationen über die Wirksamkeit der üblicherweise verwendeten Methoden zur Kontrolle der Einwegkontamination. Als Spezialist für Kontaminationskontrolle gehört es zu meinen Aufgaben, die spezifischen Bedürfnisse einer Einrichtung zu erforschen, die vorgeschriebenen Prozesse und Verfahren zu verstehen, den Personal- und Materialfluss zu untersuchen und die aktuellen Methoden zur Kontaminationskontrolle und Reinigungsverfahren zu bewerten. Wenn ich diese Faktoren verstehe, kann ich meine Kunden über die am besten geeigneten Methoden zur wirksamen Bekämpfung der Kontamination beraten.

 


Interviewer
: Könnten Sie die Faktoren näher erläutern, die bei der Entscheidung zwischen verschiedenen Methoden der Kontaminationskontrolle berücksichtigt werden sollten?

CCS: Gewiss. Die drei wichtigsten Faktoren, die ich in der Diskussion sehe, sind Effektivität, Kosten und Nachhaltigkeit; dies sind die wichtigsten Überlegungen im Entscheidungsprozess.

Zunächst ist es wichtig zu beurteilen, wie gut eine Methode zur Kontaminationskontrolle die Kontamination in einer bestimmten Umgebung reduziert oder verhindert. Dabei müssen Faktoren wie die Art und Menge der vorhandenen Partikelkontamination, die Klassifizierungsstufen in der Einrichtung, die Bedenken hinsichtlich einer Kreuzkontamination und die Fähigkeit der Methode, die Partikelkontrolle über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten, berücksichtigt werden.

Die Entscheidung für eine Lösung, die im Vorfeld weniger kostet (z. B. OpEx vs. CapEx), mag in mancher Hinsicht verlockend erscheinen. Wenn die Lösung jedoch nicht effektiv bei der Kontrolle der Kontamination ist, kann sie langfristig zu erhöhten Risiken und Kosten im Zusammenhang mit der Produktkontamination führen.

In der heutigen Welt spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle, da durch Klebepads und Schuhüberzüge eine enorme Menge an Einwegplastik auf Mülldeponien landet. Die Entscheidung für nachhaltige Methoden kann nicht nur die Umweltbelastung verringern, sondern auch zu langfristigen Kosteneinsparungen und zur Einhaltung von Vorschriften beitragen.

 

Interviewer: Das sind drei wesentliche Überlegungen für jede Branche, die sich mit der Kontrolle von Kontaminationen beschäftigt. Wie beeinflussen Benutzererfahrung und Komfort den Entscheidungsprozess?

CCS: Auch wenn Benutzerfreundlichkeit und Komfort nicht an erster Stelle stehen, so sind sie doch von entscheidender Bedeutung, insbesondere für verschiedene Kategorien von Bedienern wie Gabelstaplerfahrer, Materialtransportpersonal und Reinigungspersonal. Die Benutzerfreundlichkeit spielt eine wichtige Rolle, da Bediener und Reinigungsteams möglicherweise nicht geneigt sind, den Protokollen zu folgen, wenn sie diese als umständlich oder zeitaufwändig empfinden.

 


Interviewer
: Was sind die häufigsten Probleme oder Beschwerden im Zusammenhang mit der Verwendung von Schuhüberzügen und Klebepads?

CCS: Im Radverkehr gibt es häufig Probleme mit klebrigen Matten – sie können sich um die Räder verheddern, was zu geringerer Produktivität, höheren Kosten und mehr Plastikmüll führt. Außerdem ist es praktisch unmöglich, Klebebandmatten in Bereichen mit starkem Radverkehr, wie z. B. Palettenhebern und Gabelstaplern, zu verwenden. Ein großes Problem ist die gleichzeitige Verwendung von Haftmatten und Schuhüberzügen. Schuhüberzüge, die an klebrigen Matten haften, können reißen oder sich ablösen, aber das wird nicht immer gemeldet und passiert wahrscheinlich öfter, als uns bewusst ist. Das schlimmste Szenario ist, wenn ein Schuhüberzug reißts unbemerkt bleiben und jemand mit einem freiliegenden Schuh einen sauberen Bereich betritt – das ist ein ernsthaftes Kontaminationsrisiko.

 

Interviewer: Es klingt, als gäbe es eine Menge Herausforderungen im Zusammenhang mit den Einweg-CC-Optionen. Sind Sie auf Herausforderungen gestoßen, die mit der Pflege von Haftmatten oder der Verwendbarkeit von Schuhüberzügen in sauberen und kontrollierten Umgebungen zusammenhängen?


CCS
: Ja, die Pflege von Klebebandmatten kann aus verschiedenen Gründen recht arbeitsintensiv sein.

Erstens müssen klebrige Matten häufig abgezogen werden, um ihre Wirksamkeit zu erhalten. Die meisten Hersteller von Klebebandmatten empfehlen, die Matte abzuziehen, wenn sie schmutzig aussieht, geben aber nur sehr wenige oder gar keine Hinweise darauf, wie oft sie abgezogen werden sollten. Manche sagen alle 30 Minuten, manche alle 20 Durchgänge, manche alle zwei Stunden. Außerdem wird in den Anleitungen zum Abziehen in der Regel gesagt, dass Sie einfach das oberste Blatt abziehen sollen, um das nächste saubere Blatt freizulegen. Um eine klebrige Matte richtig abzuziehen, sollten Sie die schmutzige Schicht langsam von der Ecke zur Mitte hin abziehen und in sich selbst einrollen, so dass ein ordentlicher, 8″ großer Plastikball entsteht. So kommt es häufig vor, dass klebrige Matten nur einmal am Tag oder einmal in der Schicht geschält werden und das auch noch falsch, denn häufiges und korrektes Schälen ist zeitaufwendig und mühsam. Wenn man bedenkt, dass das Überstreichen einer klebrigen Matte die Anzahl der Partikel an Füßen und Rädern um 300% oder mehr erhöhen kann und dass über 200.000 Partikel in die Luft gelangen können, wenn sie nicht korrekt abgezogen werden, kann ein inkonsequentes und unregelmäßiges Abziehen das Risiko einer Verunreinigung in sauberen und kontrollierten Bereichen erhöhen.

Wenn Sie klebrige Matten ersetzen, müssen Sie unbedingt alle Kleberückstände entfernen, bevor Sie einen neuen Stapel anbringen, um sicherzustellen, dass er richtig auf dem Boden haftet. Dieser Reinigungsprozess ist zeitaufwändig und wird oft übersehen. Aber ein klebriger Mattenstapel, der nicht am Boden haftet, kann zu einer Vielzahl von Gesundheits- und Sicherheitsproblemen führen und das Potenzial für eine erhöhte Verunreinigung in sauberen und kontrollierten Umgebungen erhöhen.

Darüber hinaus erfordern Haftmatten eine besondere Aufbewahrungsmethode – sie müssen flach gelagert werden und dürfen nicht hochkant stehen, was unbequem sein kann und wertvollen Regalplatz beansprucht, der für andere Zwecke genutzt werden könnte.

Eine weitere Überlegung sowohl bei Haftmatten als auch bei Schuhüberzügen ist, dass ein ausreichender Vorrat unerlässlich ist, um einen ununterbrochenen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Probleme in der Versorgungskette, die durch die COVID-19-Pandemie noch verschärft wurden, haben jedoch die Bevorratung von Einwegartikeln wie Schuhüberzügen und Klebepads erschwert.


Interviewer
: In Anbetracht des hohen Arbeitsaufwands für die Pflege von Klebematten und der von Ihnen erwähnten Probleme bei der Bevorratung von Einwegartikeln, wie könnte sich die Einführung von Dycem-Kontaminationskontrollmatten Ihrer Meinung nach auf die allgemeine Sauberkeit und Kontaminationskontrolle auswirken, verglichen mit der Verwendung von Einwegartikeln?

CCS: Dycem-Matten bieten im Vergleich zu Schuhüberzügen und Klebematten eine effektivere Barriere gegen Verunreinigungen. Sie verringern auch das Risiko von Gesundheits- und Sicherheitsproblemen im Zusammenhang mit Stolperfallen und der Freisetzung von Partikeln in die Luft.

 


Interviewer
: Sind das die wichtigsten Vorteile von Dycem-Kontaminationsschutzmatten gegenüber Schuhüberzügen und Klebematten?


CCS
: Dycem-Matten bieten mehrere wichtige Vorteile, unter anderem dienen sie als größere und unvermeidliche Barriere für stellen sicher, dass die Bediener die erforderlichen 6 Stufen oder drei Radumdrehungen erhalten, die für eine wirksame Partikelkontrolle in sauberen und kritischen Bereichen erforderlich sind, verringern das Risiko von Gesundheits- und Sicherheitsproblemen im Zusammenhang mit Stolpern und Stürzen – ein häufiges Problem bei klebrigen Matten – und verringern den Kunststoffabfall, was wesentlich zu den Nachhaltigkeitsbemühungen eines Unternehmens beiträgt. Dycem-Matten verfügen über antimikrobielle Eigenschaften sowie natürliche elektromagnetische Kräfte (van der Waals), die bis zu 75 % der in der Luft befindlichen Partikel an die Oberfläche der Matten binden, wodurch das Risiko einer Umweltverschmutzung weiter verringert wird.


Interviewer
: Wie hoch ist die Anfangsinvestition für Dycem-Kontaminationsschutzmatten im Vergleich zu Schuhüberzügen und Klebematten?


CCS
: Während Dycem-Matten können typischerweise eine größere Anfangsinvestition erfordern, führen sie oft zu Kosteneinsparungen im Laufe der Zeit. Studien zeigen, dass Dycem in etwa 80% der Vergleiche eine kostensparende Option ist. Die Rentabilität der Investition spricht in der Regel langfristig für Dycem-Matten. In der Regel sehe ich Kosteneinsparungen zwischen $1.000 und $85.000, abhängig von der Größe der Anlage, der Menge und Art des Verkehrs und der Häufigkeit des Peelings.


Interviewer
: Wie hoch sind aus Ihrer Sicht die potenziellen Kosten, wenn Sie sich auf Schuhüberzüge und Klebepads verlassen und nicht in Dycem-Kontaminationsschutzmatten investieren?

CCS: Die potenziellen Auswirkungen auf die Kosten sind erheblich. Dycem-Matten erfordern zwar eine höhere Anfangsinvestition, bieten aber langfristige Vorteile in Bezug auf Effektivität und Kosteneffizienz. Klebepads und Schuhüberzüge mögen auf den ersten Blick billiger erscheinen, aber am Ende kosten sie aufgrund der laufenden Kosten etwa doppelt so viel wie Einweglösungen. Darüber hinaus ist es wichtig zu erkennen, dass Dycem nicht nur eine finanzielle Investition ist – es dient als Gesundheits- und Sicherheitslösung, die das Wohlergehen der Mitarbeiter schützt und das Kontaminationsrisiko in der Anlage minimiert.


Interviewer
: Können Sie konkrete Fälle oder Fallstudien nennen, in denen die Verwendung von Schuhüberziehern und Klebepads nicht zu einer angemessenen Kontaminationskontrolle geführt hat, was negative Konsequenzen oder Ergebnisse zur Folge hatte?

CCS: Wir haben Erfolge mit zahlreichen Unternehmen erzielt, die von klebrigen Matten weggegangen sind und mit den Ergebnissen, die sie sehen, viel zufriedener sind. Vor kurzem haben wir eine Fallstudie über einen Kunden veröffentlicht, der aufgrund von Problemen mit klebrigen Matten auf Dycem umgestiegen ist, sowie eine andere Studie der Universität Cardiff, die den Erfolg der Umstellung auf eine wiederverwendbare Alternative zeigt.

Weitere Informationen zu diesen Erfolgsgeschichten finden Sie unter den folgenden Links:

  1. Fallstudie: Anwendung von Strategien zur Kontaminationskontrolle und Bekämpfung von Makroplastik-Streuverlusten
  2. Studie der Universität Cardiff: A Customer Insight into Why Your Facility Should Switch from Peel-off Mats